Fast jeder von uns, ist mit dem Glauben aufgewachsen, dass Milch gesund ist. Die Realität ist jedoch eine andere.
Wissenschaftliche Studien zeigen auf, warum Milch ungesund ist und sogar den Knochen schadet. Und das obwohl die meisten Verbraucher das Gegenteil glauben.
Warum Milch den Knochen schadet?
Die Studie von Nurses Health Study konnte aufzeigen, dass Milch und das darin enthaltene Calcium keinen positiven Effekt auf die Knochendichte hat. Milch kann die Knochendichte sogar negativ beeinflussen, da Milch den Körper stark übersäuert. Um der Übersäuerung entgegen zu wirken, braucht der Körper Mineralstoffe. Diese holt er sich aus eigenen Depots, wie Zähnen und Knochen.
In einer Studie aus 2001 welche im American Journal of Clinical Nutrition veröffentlicht wurde, hat man festgestellt das Frauen, welche viel tierisches Protein im Vergleich zu pflanzlichen Protein zu sich nahmen, im Alter stärker an Knochenabbau und Hüftfrakturen litten. Die Gruppe der untersuchten Frauen, welche mehr pflanzliche Proteine zu sich nahmen, hatten weniger Probleme mit ihren Knochen.
Welche nicht tierischen Lebensmittel enthalten Calcium?
In 100g Mohnsamen ist beispielsweise schon mehr als das 10-Fache an Calcium im Vergleich zu 100ml Milch enthalten! Nun will man nicht jeden Tag 100g Mohnsamen essen, deshalb hier einige Alternativen:
– Grünkohl
– Tahin
– Mandeln
– Brennnesselblätter
– Champignons
– Petersilie
– Spinat
– grünes Blattgemüse
Milch ist für die Meisten Menschen unverträglich
Unter der Weltbevölkerung leiden viele Menschen an Laktoseintoleranz. Fast 75 %. Unglaublich aber wahr.
Laktoseintoleranz bedeutet, dass Milchprodukte nicht richtig verdaut werden können. Symptome sind z.B. Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall oder Kopfschmerzen.
Doch die Lebensmittelindustrie will uns etwas anderes vermitteln. Weil es ein Geschäft ist. Da makabere ist, dass sogar Prominente und Ärzte für die „Gesunde Milch“ werben!
Wie kommt es zur Laktoseintoleranz?
Die Laktase ist ein Enzym, das zur Verdauung von der Laktose(Milchzucker) aus Milchprodukten notwendig ist. Fehlt dieses Enzym, kann unser Körper Laktose nicht verdauen, diese gelangt in unseren Dickdarm, wo sie von den Darmbaktieren zu Stoffen umgewandelt wird, die zu den genannten Symptomen führen. Die meisten Menschen hören mit der Produktion des Laktase Enzyms im Alter von 5 Jahren auf, da der Körper keine Milch mehr braucht.
(Quelle: Zentrum der Gesundheit Januar 2012)
Alternativen zur Milch
Heutzutage gibt es genügend Alternativen zu Milchprodukten. Gehen Sie bewusst in den Supermarkt und suchen nach Alternativen. Sie werden Produkte wie Reis-, Hafermilch oder auch pflanzliche Alternativen zu Butter finden. Des Weiteren gibt es heutzutage fast alle Produkte als Lactosefreie Variante, also ohne Milchzucker.
Abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt, sollte der Konsum von Milch auch aufgrund der abstoßenden Haltebedingungen von Milchkühen eingeschränkt werden.
Bei uns in der Kita benutzen wir fast ausschließlich pflanzliche Proteinquellen oder Lactosefreie Pridukte. Den Kindern schmeckt es trotzdem, auch wenn die Béchamelsauce oder der Grießpudding mit Reismilch und Pflanzenbutter zubereitet wurden.